Heutzutage werden Studenten und Auszubildende häufig damit konfrontiert, einen Essay schreiben zu müssen. Im Gegensatz zur klassischen Hausarbeit ist dieser weniger umfangreich. Dennoch sollte man einige Punkte beachten, bevor man mit dem Schreiben beginnt.

So gelingt ein guter Essay

Ein Essay ist eine persönliche Abhandlung mit wissenschaftlichem Inhalt. Diese wird in Einleitung, Hauptteil und Schluss aufgeteilt. In der Regel umfasst die fertige Arbeit acht bis zehn Seiten. Die einzelnen Themen sollten in sinnvolle Absätze aufgeteilt werden, aber auch der Schreibstil ist bei einem Essay sehr wichtig.

Bei einem Essay ist es möglich, unter Umständen sogar erwünscht, diesen in der Ich-Form zu schreiben. Da die Abhandlung rein subjektiv gehalten ist, ist es erlaubt die eigene Meinung auszudrücken und in diesem Fall mit Floskeln, wie meiner Ansicht nach … zu kennzeichnen. Man sollte sich um einen Sprachstil bemühen, der zwar hochsprachlich, aber nicht zu trocken ist. Ebenso sollte der Text flüssig sein. Das heißt, es ist durchaus sinnvoll, dem Leser durch relativ kurze Sätze und fließende Übergänge mithilfe von Füllwörtern das Lesen zu erleichtern.

Bevor man mit dem Schreiben beginnt, sollte man eine Gliederung anfertigen. Mit dieser Orientierungshilfe wird der Grundstein der eigentlichen Arbeit bereits gelegt. Somit behält man als Autor selbst den Überblick, welche Argumente nun am wichtigsten sind. Die einzelnen Abschnitte des Essays sollten nach Relevanz sortiert sein. Das bedeutet, das Thema mit der größten Bedeutung kommt zum Schluss.

Die Einleitung sollte kurz gehalten sein und den Leser auf das Thema vorbereiten. Sie sollte interessant geschrieben sein und die Neugierde des Lesers wecken. Dabei können stilistische Mittel, wie Zitate hilfreich sein. Auch der Schlussteil sollte keine bloße Zusammenfassung sein. Natürlich sollte man seine Argumente noch einmal kurz wiederholen, allerdings ist es auch wichtig, den Leser dazu zu animieren, sich selbst eine Meinung zum behandelten Thema zu bilden. In diesem Fall kann man ebenfalls ein Zitat oder eine Metapher zur Auflockerung des Textes verwenden.