Immer mehr Menschen sensibilisieren sich für den Klimaschutz. Aus diesem Grund finden regenerative Energien immer mehr Beachtung und die Branche entwickelt sich rasant weiter.

Diesem Trend folgen stetig mehr Gemeinden und öffnen somit revolutionären Projekten die Tür.

Umweltschutz und Fortschritt

Auch die Kommunen zeigen vermehrt Interesse daran, Abgase zu verringern. Bei Neubauten setzt man auf umweltfreundliche Heizanlagen und eigene Stromproduktion. Die Stadt Delitzsch wurde im Jahr 2015 mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet. Dort werden öffentliche Gebäude unter anderem mit Geothermie beheizt oder mit Solaranlagen ausgestattet. In Magdeburg wurde das öffentliche Verkehrsnetz ausgeweitet. So gelang es, den Berufsverkehr einzudämmen. Zudem werden für den Lieferverkehr teilweise Elektrofahrzeuge eingesetzt.

Umweltzonen sind mittlerweile hinlänglich bekannt und helfen, ebenso wie Fahrverbote in Innenstädten, die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Weltweit existieren sogar 42 sogenannte Ökostrom-Städte, die komplett mit klimaneutraler Energie versorgt werden. Die meisten von ihnen befinden sich allerdings in Afrika.

Das Green Hospital – Konzept ist ebenfalls ein sehr guter Ansatz, um den CO2-Ausstoß zu minimieren. Das Helmut-G.-Walter-Klinikum in Lichtenfels soll in Zukunft zu einem Viertel mit klimaneutralen Energien betrieben werden. Im Winter wird das Krankenhaus durch eine eigene Hackschnitzelanlage beheizt. Zur Stromerzeugung werden aktuell Blockheizkraftwerke genutzt, die die Heizung zusätzlich unterstützen. Im Sommer wird auch die Klimaanlage von diesem System betrieben. Außerdem sind mehrere Fotovoltaikanlagen verbaut. Mithilfe dieser Technik versorgt das Krankenhaus sich selbst und ist somit ein Vorreiter für nachhaltige Architektur.

Wasser ist ein kostbares Gut, deshalb ist es sehr wichtig, sorgsam damit umzugehen. Regenwassernutzanlagen sind eine effiziente Möglichkeit, der Verschwendung entgegenzuwirken. Hierbei wird Regenwasser vom Dach abgeleitet, aufgefangen und gefiltert. Somit kann der Rohstoff zum Beispiel zum Wäschewaschen genutzt werden. Spezielle Anlagen filtern das aufgefangene Wasser sogar bis auf Trinkwasserqualität. Dass man auf diese Weise auch noch Geld spart, ist ein willkommener Nebeneffekt.

Einige dieser Projekte können auch im Privatbereich eingesetzt werden. Je mehr in dieser Hinsicht geforscht und ausprobiert wird, desto einfacher und kostengünstiger werden die Möglichkeiten für Privathaushalte.